Unsere Chronik

•  1698
erlaubte eine Verfügung vom 6. Januar " den jungen Purschten " in Stadt und Land das Tanzen " die Fasnet durch ". **

•  1719
ließ der Fürst der Bürgerschaft in einer Versammlung das Verbot eröffnen, "an dem Aschermittwoch mit der Kärrle zu fahren (noch) weniger die Fastnacht zu vergraben“.**
 
•  1734
gehörte zum Fastnachtsvergnügen seit altersher das Tanzen.
In diesem Jahr erhielt Ritterwirt Baitz die behördliche Erlaubnis, während der letzten drei Fastnachttage gegen eine Gebühr tanzen zu lassen. **

Hechingen um 1716 Archiv Sigmaringen **

•  1878
veranstaltete die Gesellschaft Narrhalla einen imposanten Fastnachtsumzug, dem als Vorwurf der russisch - türkische Krieg diente. **
 
•  1880
erschien die erste Narrenzeitung
 
•  1892
sah man am Fastnachtsdienstag einen stattlichen Maskenzug mit 26 Wagen.**
 
•  1897
wurde die Fastnacht mit prächtigen Umzügen gefeiert. **

Umzug in Hechingen 1887

•  1905
bot am Fastnachtsdienstag, 7. März die für dieses Jahr gegründete Vereinigung zur Erhaltung alter Hechinger Volkssitten eine glänzende Fastnachtsfeier.
Unter dem Motto " Die gute alte Zeit " stellte ein prächtiger Festzug mit zahlreichen geschichtlich treuen Gruppen biedermaierliches Leben dar. Auf dem Marktplatz wurde ein eigens erbauter Marktbrunnen eingeweiht. **
 
•  1909
war der bunte Abend des Musikvereins der Höhepunkt der Fastnacht  unter dem Motto
"Die Einweihung des Zellerhorns". **

 

Hechinger Fasnetmusik

Elferrat der "Carnevalgesellschaft Narrhalla Hechingen"

•  1920 – 1924
verhängte die Regierung von Stuttgart und Karlsruhe ein Verbot für jegliches fasnächtliches Treiben, da Not und Elend nach dem verloren gegangenen Krieg herrschte.
 
•  1927
erfolgte zum 50 jährigen Jubiläum die Aufführung eines Narrenspiels mit Bräuteln, Narrengericht und Pestmännle. Butz und Pestmännle hatten fortan als älteste Hechinger Narrenfiguren die Fastnacht geprägt.
 
•  1928
erfolgte die Aufnahme der Narrhalla Hechingen in den im Jahre 1924 gegründeten „Gauverband badischer und württembergischer althistorischer Narrenzünfte“, der jetzigen „Vereinigung schwäbisch - alemannischer Narrenzünfte“ (VSAN).

 

Narrenzeitung 1935

•  1939 – 1945
führte der 2. Weltkrieg zu einer Zwangspause der Fasnet.
 
•  1946
übernahmen als Narrenvater und Narrenmutter die Hechinger Paul Buckenmaier und Albert Röcker wieder das Zepter der neu belebten Fastnacht. Sie bestimmten als Originale über Jahre das Hechinger Fasnetsgeschehen.
 
•  1962
ging man mit Präsident Dieter Weidle in das 85 jährige Jubiläum. Ein großes Narrentreffen wurde abgehalten.
 
In diese Ära fällt auch die Geburtsstunde des Schalksnarren.

1962 - Übergabe der ersten Standarte durch den Spender Kurt Wolf

•  1977
wurde das 100 jährige Bestehen gefeiert.

Unter Präsident Adolf Rudolph wurde dieses Ereignis mit der Ausrichtung des Narrentreffens der Landschaft Neckar - Alb gekrönt.

Nach dem Narrentreffen trat der Präsident zurück, eine neue Führung konnte nicht gefunden werden.

Kommissarisch übernahm die Stadt Hechingen die Austragung der wichtigsten Fastnachtsveranstaltungen.

Eine jahrhundertealte Tradition, zu pflegendes Brauchtum und eine gewachsene Fastnacht, die zu einem wesentlichen Bestandteil des gesellschaftlichen Lebens in Hechingen zählte, durfte nicht einfach so verschwinden.

 

 

•  1979
fand sich eine mutige Gruppe Hechinger Bürger mit Zunftmeister Jochen Schrödter an der Spitze, die Bereitschaft signalisierte beim Aufbau der Narrenzunft mitzuwirken.
 
•  1986
bezog die Narrhalla Hechingen ihre neue Zunftstube in der Münzgasse.Der Einzug wurde mit einem großen Festakt gefeiert.

•  1987
fand zum 110 jährigen Jubiläum ein großes Landschaftstreffen der Landschaft Neckar – Alb statt.

Der Orden des Landschaftstreffen

 
•  1990
wurde beim Herbstball in der "Grönlandhalle" die neu überarbeitete Version von Schalksnarr und Butz vorgestellt.

Beide Gruppen erhielten eine Holzmaske.

Beim Butz wurden die Säume mit roten Borten und Applikationen verziert. Aus dem Hemd wurde eine Jacke, und aus dem Rock wurde eine Hose mit sehr weitem Saum.

Beim Schalksnarr blieb die Zweifarbigkeit bestehen. Der Unterschied ist lediglich in der Aufteilung.
Beim alten „Häs " waren Kappe und Hose einfarbig. Die Jacke zum Knöpfen war in einer Kontrastfarbe.

Beim neuen Häs werden die Farben vom oberen bis unteren Teil gemischt, und wie ein Karo angeordnet

(z.B. Kappe auf der linken Seite rot, und auf der rechten Seite blau. Dadurch ist die Jacke auf der linken Seite blau und auf der Rechten rot. Die Farbgebung der Kappe wiederholt sich in der Hose).

In der Hand hält der Schalksnarr einen Spiegel und einen gedrehten Stab mit einer „Saubloader“.

 

 

 

•  1997
fand zum 120 - jährigen Jubiläum ein großes Landschaftstreffen der Landschaft Neckar - Alb statt.

•  2001
führte die Narrhalla die Herbstarbeitstagung der Vereinigung Schwäbisch Allemanischer Narrenzünfte in Hechingen durch

•  2002
feierte die Narrhalla Hechingen ihr 125 jähriges Jubiläum mit einer großen Ausstellung im Rathaus (2003)

 

•  2007
wurde das  Landschaftstreffen in Hechingen durch die althistorische Narrenzunft Narrhalla Hechingen erfolgreich organisiert und durchgeführt.

Zum Landschaftstreffen wurde eine Fahne vorgestellt, auf der die einzelnen Figuren der Narrenzunft abgebildet sind.

 
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   
   

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