Die Butzen und das Pestmännle

Es sind furchterregende Masken als Fabelwesen erscheinend, die uns ins graue Mittelalter versetzen, eine Zeitalter von Krieg, Hunger und Pest.

Die Sage berichtet von einem Zauberer, der die Pest in ein Loch verbannt hat und mit einem Pfropfen verschlossen hat. Ein Bösewicht entfernte diesen und die Pest konnte sich ausbreiten.
Unser Pestmännle symbolisiert diesen Bösewicht. Die schwarzen Butzen hatten als Schargen die Aufgabe, das Pestmännle zu fangen und dem Gericht vorzuführen. Nach gefälltem Urteil, Tod durch Enthaupten, wurde die Exekution vom roten Butzen durch das Schwert vorgenommen.
Das alles wurde in ein Narrenspiel umgesetzt, das jedes Jahr am Faschingsdienstag vor dem Verbrennen des Pestmännles zum Besten gegeben wird.

Bis zum Jahr 1992 bestand das Butzenhäs aus Haube mit Stoffmaske, Oberteil und Rock.

Im Jahre 1997 wurde das Häs komplett mit Haube, Holzmaske, Oberteil und rockförmig geschnittener Hose neu gestaltet. Ferner erhielt der schwarze Butz eine Britsche in die Hand. 

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